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Eine kleine Vorschau auf die kommende Ausgabe des Vintage Flaneur |
Wow, was für ein tolles Wochenende! Ich weiß noch gar nicht so recht wie ich all die vielen Eindrücke in Worte fassen soll. Aber erstmal von Anfang an. Am Samstag und Sonntag fand im Rahmen der Godema in Bonn Bad Godesberg die Vintage Lifestyle, eine vom
Vintage Flaneur organisierte Veranstaltung, statt. Wie ich ja wisst bin ich nicht nur Mitarbeiterin dieser Zeitschrift, sondern fühle mich diesem tollen Projekt von Anfang an sehr stark verbunden. Ich erinnere mich noch gut, wie die Chefredakteurin mir im vergangenen Jahr erzählte, dass sie etwas Ehrgeiziges plane und sich über meine Unterstützung freuen würde. Auch wenn wir damals natürlich das Beste gehofft hatten, hat uns alle der Erfolg doch sehr überrascht. Nun soll der Flaneur jedoch nicht auf die Zeitschrift beschränkt bleiben. Auf die Dauer werden noch viele tolle sehr spannende Dinge passieren und diese erste Veranstaltung stellt lediglich den Anfang dar.
Weil ich das alles so toll und spannend finde, habe ich natürlich gleich meine Hilfe für das vergangene Wochenende angeboten. So reiste ich dann Samstag mit Sack und Pack und zu jeder Schandtat bereit in meine Lieblingsstadt. Bereits im Eingangsbereich der Messe stolperte ich über den Stand des Flaneurs selbst, der neben der Zeitschrift gespickt war mit Accessoires von
Fräulein Wildkirsch,
Frozen Hibiscus und
Holy Glam. Dort gab es dann direkt mal das erste große "Hallo" mit dem entzückenden Fräulein Dovermann, ihrer besseren Hälfte Herrn Duijm und vielen alten und neuen Gesichtern. Besonders gefreut habe ich mich, dort einige der Menschen wieder zu treffen, die ich beim letzten Fotoshooting des Flaneurs kennen und lieben gelernt habe. Ganz vorne weg sind dabei
Eliza Dotlittle und Lisa von
Redtro Fotografie zu nennen. Die zwei lebhaften Rotschöpfe hab ich irgendwie sofort in mein Herz geschlossen.
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Vecona Vintage |
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Johns Vintage |
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Redtro-Fotografie |
Hinter dem Stand des Flaneurs gelangte man dann auf den Vintage Markt. Im Vorhinein konnten sich interessierte Aussteller anmelden um an diesem Wochenende ihre Waren zu präsentieren. Dieses Angebot hatten einige wahrgenommen und so konnte man eine bunte Auswahl aus alter und neuer Kleidung für Damen und Herren, wundervollen Accessoires, Hüten und Fotografie bestaunen. Außerdem konnte man sich vor Ort aufstylen lassen. Am Samstag übernahm dies Eliza Dotlittle, sonntags hübschte Jette Miranda die Damen auf. Alles in allem mangelte es dem geneigten Besucher also an nichts. Wer wollte, konnte sich nach dem Styling noch in wunderschönen Originalen von
Johns Vintage aus Köln von Redtro-Fotografie stilgerecht ablichten lassen.
Den Beginn des Marktes machten
Vecona Vintage, ein tolles Repro-Label aus Wiesbaden. Mit viel Charme und Stilsicherheit produziert das sympathische Paar tolle Kleidung im Stil der 1920er bis 1940er. Besonders herauszuheben ist die Tatsache, dass sie sich dabei nicht nur auf die weibliche Zielgruppe beschränken, sondern ebenfalls sehr elegante Herrenmode herstellen. Dabei stimmt nicht nur der Look, sondern auch die Qualität. Am liebsten hätte ich meine bessere Hälfte noch vor Ort neu ausgestattet und für mich selbst noch ein Kleid abgestaubt. Diesem ersten Highlight folgte dann das bereits erwähnte Komplettpaket aus Haaren/Make-Up, toller echter Vintage-Kleidung und Fotografie. Natürlich konnte man bei Johns Vintage die schönen Kleider, Hüte und Ohrringe nicht nur fürs Foto tragen, sondern auch käuflich erwerben. Den absoluten Blickfang in diesem Bereich bildete aber das Set von Redtro-Fotografie. Lisa zaubert mit viel Kreativität immer wieder tolle Hintergründe um ihre Modelle perfekt in Szene zu setzen.
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Vintage View |
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Heiko Kalweit |
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Madame Lieselotte |
Auf den darauf folgenden Stand habe ich mich besonders befreut. Vor ein paar Tagen postete irgendjemand in meiner Facebook-Timeline den neuen Onlineshop
Vintage View. Als ich dann auf die angegebene Seite klickte, stellte ich freudig und ein wenig erschrocken fest, dass das Unternehmen unweit von meinem Wohnort beheimatet ist. Sowas passiert einem auf dem Land ja nun eher selten. Die Besitzer verkaufen nicht nur wunderhübsche originale Stücke aus den 40ern bis 60ern, sondern sind auch noch richtig nett. Ich werde bestimmt noch das ein oder andere mal zum Anprobieren und Kaffee trinken rüber fahren.
Über den benachbarten Stand habe ich mich ganz besonders gefreut. Dieser gehörte dem Fotografen
Heiko Kalweit, den ich beim letzten Shooting des Flaneurs kennen lernen durfte. Da hatten wir sogar die Gelegenheit ein paar schöne Fotos zusammen zu schießen, die ihr dann in der Ende des Monats erscheinenden Ausgabe des Flaneurs bewundern dürft. Darauf freue ich mich übrigens schon total und bin ehrlich gesagt auch ganz schön aufgeregt, denn schließlich war das mein allererstes professionelles Shooting überhaupt. Es wird aber sicherlich nicht mein letztes sein, soviel kann ich schon mal verraten.
Neben dem lieben Heiko hatte das Maßatelier Madame Lieselotte Quartier bezogen. Ebenso wie die anderen Aussteller vor Ort, steuerte auch dieses Kleidung zur Modenschau bei und ich hatte die Ehre etwas davon vorzuführen. "Wie? Modenschau?" fragen sich jetzt vielleicht einige von euch. Ja, es gab zwei mal am Tag eine Modenschau und ich durfte dabei über den Laufsteg tänzeln. Dazu werde ich aber noch mal in Ruhe einen separaten Post verfassen, sobald ich etwas Bildmaterial dazu erhalte.
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Frieda und Elly |
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Honey March |
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Anna C. Menzel |
Auch den nachfolgenden Ausstellern wird noch mal einen gesonderter Post gewidmet, weshalb ich euch an dieser Stelle noch nicht mit allzu vielen Informationen vollspamen will. Es handelt sich um
Frieda und Elly, ein Label, das sich ganz dem kunstvollen und kleidsamen Umgang mit Spitze gewidmet hat. Direkt daneben hatte das Label
Honey March seinen Stand aufgestellt. Hier traf Pin-Up auf Matrose, süße Puppe auf strenge Uniform. Die Mischung ist wirklich gelungen! Ich hab direkt mal eine total hübsche Hose auf meine innere Wunschliste gesetzt. Den Abschluss des Vintage Marktes bildete die Hutdesignerin
Anna C. Menzel aus Berlin. Viele ihrer Kreationen haben einen ganz außergewöhnlichen Charme im Stil der 1920er, der nicht nur mich, sondern auch die Besucher der Messe bezaubert hat.
Ihr seht, es gab viele, bezaubernde, unterschiedliche Eindrücke an diesem Wochenende! Deshalb kann ich das alles einfach nicht in einen Post quetschen. Mit ein bis zwei müsst ihr also noch rechnen. Diese werden aber nicht ganz so lang. Naja, ich versuche zumindest es kürzer zu halten. Mal schauen, ob ich das noch einhalten kann, wenn ich erstmal das Bildmaterial hab.